Liebe R.! Oder: Brief an eine „Querdenkerin“!

Niemals hätte ich gedacht, dass es so weit kommen könnte. Dass ich jetzt hier sitze und Dir schreibe, dass ich Abstand brauche, weil ich nicht mehr weiß, wie ich mit Dir umgehen soll, weil Du Meinungen vertrittst, die mich seit einem Jahr wütend machen und die ich nicht mehr hören will. Als die Pandemie uns„Liebe R.! Oder: Brief an eine „Querdenkerin“!“ weiterlesen

Jeden Tag gehen sie auf die Straße, die tapfereren Bürger*innen von Myanmar. Sie kämpfen gegen die Machtergreifung durch das Militär und für Demokratie und man möchte all den Eindringlingen ins Kapitol und den Querdenker*innen entgegenschleudern, dass diese Menschen einen echten Grund haben, auf die Straße zu gehen.

Ich denke jeden Tag an dieses magische Land und an all die wunderbaren Menschen, die ich dort treffen durfte, die so neugierig auf die westliche Welt waren, alles über Europa wissen wollten und Englisch-Klassen stürmten, um sich mit den vor neun Jahren noch relativ seltenen Tourist*innen unterhalten zu können. Nicht aus Profitgier, sondern aus echtem„Jeden Tag gehen sie auf die Straße, die tapfereren Bürger*innen von Myanmar. Sie kämpfen gegen die Machtergreifung durch das Militär und für Demokratie und man möchte all den Eindringlingen ins Kapitol und den Querdenker*innen entgegenschleudern, dass diese Menschen einen echten Grund haben, auf die Straße zu gehen.“ weiterlesen

Ein Jahr Corona-Pandemie in Deutschland – meine frühzeitige Vergreisung zur Corona-Rentnerin

Ich bin gealtert, damit meine ich nicht nur die Fältchen um die Augen, die mit jeder Stunde Bildschirmarbeit tiefer werden, sondern meine „neue Normalität“, die mich scheinbar zur Rentnerin gemacht hat. Jedenfalls weist mein Dasein erstaunliche Parallelen zu dem Leben, das viele Rentner*innen – zumindest in meiner Vorstellung – führen, auf. Morgens kann ich ausschlafen„Ein Jahr Corona-Pandemie in Deutschland – meine frühzeitige Vergreisung zur Corona-Rentnerin“ weiterlesen

O du scheinheilige Weihnachtszeit – ein kleiner Rückblick auf den Advent in der Pandemie

Nun ist er da, der „heilige Abend“, aber die letzten Wochen waren alles Andere als „heilig“, sondern eher ein Lehrstück in Sachen Scheinheiligkeit. „Unaufrichtigkeit“ und „Unehrlichkeit“ sowie „Vortäuschung“ bietet der Duden als Synonyme zu dem Begriff „Scheinheiligkeit“ und für mich waren die letzten Wochen genau von diesen unschönen Verhaltensweisen geprägt. Im Großen und im Kleinen.„O du scheinheilige Weihnachtszeit – ein kleiner Rückblick auf den Advent in der Pandemie“ weiterlesen

Warum der November-Blues dieses Jahr so wehtut – auf Wiedersehen, Kultur!

Ein letztes Mal: Kino, Theater, Kneipe. Anders als im März ohne Angst, ohne Endzeitstimmung – wir wissen ja, was kommt, und wie es sich anfühlt, auf Geselligkeit und Kultur, abseits von Netflix, zu verzichten. Wir wissen auch, wie es ist, wenn dann alles wieder da ist. Allerdings steigt hier natürlich mit dem zweiten Lockdown die„Warum der November-Blues dieses Jahr so wehtut – auf Wiedersehen, Kultur!“ weiterlesen

Verzichte auf deine Jugend – Toleranz für Trollinger-Trinker und Berghain-Gänger

„Es ist 2020 nicht einfach, 20 zu sein“ – das räumt der französische Präsident Emmanuel Macron Mitte Oktober anlässlich der erneuten nächtlichen Ausgangssperren in Frankreich ein. Einige Tage später verkündet Juso-Chef Kevin Kühnert, dass man während der Corona-Zeit jungen Menschen gegenüber empathisch sein solle und ihnen Toleranz entgegen bringen müsse. Immerhin – es ist jedoch„Verzichte auf deine Jugend – Toleranz für Trollinger-Trinker und Berghain-Gänger“ weiterlesen

Von Charity, Schlafzimmer-Imperien und dem Charme der Flohmärkte

Alles vom Flohmarkt! Als ich 14 war, war es eine unserer größten Vergnügen in der rheinischen Provinz in den Containern eines Altkleiderhändlers herum zu klettern, um die Nadel im Heuhaufen, das Juwel unter den Lumpen, die passende Levis unter alten Kinderjeans von C&A zu finden. Mit dem 24-Stunden-Ticket sind meine Freundinnen und ich aufgebrochen mit„Von Charity, Schlafzimmer-Imperien und dem Charme der Flohmärkte“ weiterlesen

Unterwegs mit Winfried Kretschmann – warum Paternalismus in der S-Bahn unerwünscht ist

Oh, wie wütend macht er mich jeden Morgen! Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident Baden-Württembergs, begleitet mich in der S-Bahn schon in aller Frühe und säuselt mir nasal-schwäbelnd ins Ohr: „Wir gehen auf Nummer sicher. Wir tragen einen Mund-Nasen-Schutz…“ Hoppla – welches „Wir“ meint er denn? Was haben die Bürger, die in öffentlichen Verkehrsmitteln sitzen, mit dem„Unterwegs mit Winfried Kretschmann – warum Paternalismus in der S-Bahn unerwünscht ist“ weiterlesen

Der Überfall des Corona-Katers – wie leben wir unseren neuen Alltag?

Ich habe es getan und es fällt mir nicht leicht, darüber zu sprechen. Jedem will ich das gar nicht erzählen. Das schlechte Gewissen plagt mich seitdem, und ich überlege mir, was ich wann hätte anders machen sollen. Einige Tage danach quälen mich noch immer seltsame Gedanken. Ich bereue es nicht, denn es war toll, aber„Der Überfall des Corona-Katers – wie leben wir unseren neuen Alltag?“ weiterlesen

Wenn Tiere und Menschen leiden – der wahre Preis billiger Grillorgien

„Auf dem Hang hinter meinem Hof stehen alle Tiere, die ich schon getötet habe, alle, sie schauen mich an und kommen langsam auf mich zu, es werden immer mehr. Bis ich aufwache.“ Mit diesem Worten erzählt ein ehemaliger Kopfschlächter dem Zeit-Autor Bernd Ulrich von seinen furchtbaren Albträumen, die ihn Nacht für Nacht plagen und ihn„Wenn Tiere und Menschen leiden – der wahre Preis billiger Grillorgien“ weiterlesen

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